ATMOS | Messungen und Anwendungsgebiete
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Aktuelle Messungen & ihre Anwendungsgebiete

Oft kann man es nicht genau benennen, aber an manchen Orten fühlen wir uns wohler, als an anderen, fühlen uns fitter, wacher, schlafen besser. Aerosol-Messungen sind ein wichtiger Baustein, um Orte zu identifizieren, die uns durch gute Luft auch gut tun. Daher sind Messungen durch ATMOS Aerosol Research ein gewichtiger Teil von Feasibility Studies neuer Bauvorhaben. Sie können zudem besondere Luftkurorte identifizieren und auch jahreszeitlich einordnen.

Ganze Therapie-Pläne können mit Aerosol-Messungen optimal für den Organismus geplant werden. Durch die Kombination unterschiedlicher Messmethoden kann auch der Erfolg von Eingriffen in der Stadtplanung (grüne Fassaden, Fahrverbote, neue Parks etc.) sichtbar gemacht werden. Zudem kommen ATMOS Aerosol Research Messungen nicht nur in der Standortsuche für das ATMOS Selfness Resort zum Einsatz, sie werden nach Fertigstellung auch für das dauerhafte Monitoring eingesetzt.

Technische Erläuterungen zu Aerosolen und dem Algorithmus GRASP finden Sie unter „Was wir tun. Und wie wir es tun.“

ATMOS Aerosol Research kann darüber hinaus Aussagen machen über:

  • Auswirkungen übermäßiger Abholzung
  • Auswirkungen von Interventionen in der Stadtentwicklung
  • Stickoxide
  • vulkanische Emissionen
  • „Atmen“ der Vulkane (Senkungsüberwachung in Bezug auf Höhe und Tiefe)
  • Bathymetrie (Meerestiefe in Küstenzonen), die Rückschlüsse für die Fischzucht zulässt
  • Bodenfeuchtigkeit
  • Infrastrukturnutzung und ihre Auswirkungen auf die Umwelt
  • Küstenerosion
  • minimale Setzungsüberwachung der Erdoberfläche über Minen / Erdbewegungsflächen
  • Oberflächentemperatur des Meerwassers und Landoberflächentemperatur
  • Rohrleitungs- und Minenüberwachung (z.B. Gas- und Ölleckagen)
  • Salzgehalt des Meerwassers
  • Sanddünenbewegung
  • Austriebsphase und Vitalität der Pflanzen / Saisonbeginn (z.B. Teeplantagen)
  • Umwelt- oder Sturmschäden
  • Vegetationsverläufe

Auf dieser Grafik können Sie sehen, wie weit Aerosole in welcher Größe in die Lunge eindringen. Die nachfolgenden Messungen beziehen sich auf Partikel, die eine Größe von  2,5 µm aufweisen.

Messungen durch ATMOS Aerosol Research

Durch unterschiedliche Datenquellen, werden permanent und weltweit Daten via Satellit aufgezeichnet und von ca. 300 Bodenstation über Aeronet. Durch den GRASP Algorithmus können diese Daten interpretiert werden (siehe „Was wir tun. Und wie wir es tun.“).
Hier sehen Sie eine aktuelle Messung, die für ein Bauprojekt im Mittelmeerraum durchgeführt wurde. Der Auftraggeber nannte 3 potentielle Orte, für die eine Aerosol-Auswertung vorgenommen werden sollte.

Neben der Luftgüte sollte auch ein Vergleich der Saisonen gezeigt werden, daher sind unten jeweils Jahreszeiten zu sehen. Die Auswertungen wurden mit den Daten der letzten 9 Jahre verschnitten, sodass Einmal-Effekte (wie z.B. ein Vulkanausbruch oder ein Waldbrand) die Auswertung nicht verzerren.
Die Bilder sind hier in reduzierter Qualität dargestellt. In der tatsächlichen Auswertung entspricht 1 Pixel 1 Quadratkilometer.

Diese Abbildungen zeigen generell die Häufigkeit von PM 2,5 Aerosole in der Luft. Diese Partikel sind 2,5µm, was ungefähr der Größe von Bakterien entspricht. Diese Teilchen schaffen es also bis weit in die Lunge und erreichen mitunter auch die Lungenbläschen.

Entscheidend ist auch die Höhe, in der sich Aerosole befinden. Der Satellit misst die gesamte Luftsäule bis zum Boden. Jedoch alles über 2.500 Metern ist in diesem Fall nicht relevant. Die gemessenen Aerosole werden klassifiziert und eine Auswertung gemacht, welche Arten von Teilchen (wie zum Beispiel Staub, Salz oder Sand) und in welcher Größe sie an dem gewählten Standort in der Luft schweben.

Das zeigt nur einen kleinen Ausschnitt dessen, was mit unseren Messungen möglich ist.